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ISM
Infrastruktur:Müll

ART:   Entwurf
TYP:   Infrastruktur und vertical garden
ORT:   Wien
FÜR:   Studienprojekt an der technischen Universität Wien

Wir produzieren ständig Müll, enorme Mengen an Müll. Lediglich ein sehr kleiner Teil dieses Müllaufkommens wird dem Recycling zugeführt. Betrachtet man die Transportwege mit dem LKW zwischen Haushalten und Sammelstellen, sowie Deponien und Verwertungseinrichtungen und den damit verbundenen CO2-Ausstoß, so ist das gesamte Müllmanagement fragwürdig.
In erster Linie gilt es Müll bereits bei der Produktion beziehungsweise spätestens beim Einkauf zu vermeiden. Es stellt sich die Frage: Kann aus dem Zusammenspiel der Möglichkeiten etwas Neues entstehen, quasi ein autarker, in sich geschlossener Kreislauf? Das Objekt wird von der lokalen Bevölkerung mit Müll gefüttert und produziert dadurch das Futter für die Menschen aus der Umgebung. Über zwei getrennte Vakuum-Absaugsysteme werden sowohl der Restmüll als auch die organischen Abfälle direkt aus den Hauhalten abgesaugt. Der Restmüll wird in vier Müllverbrennungsanlage (MVA - mit je 8 MW) thermisch verwertet und erzeugt hauptsächlich Energie in Form von Wärme (ca. 70 - 80%) und eher einen geringen Anteil an elektrischer Energie (ca. 10 – 15%). Die Obergrenze beim Wirkungsgrad einer MVA liegt derzeit bei ca. 80 – 90%.
Der organische Abfall wird zuerst einer Biogasanlage zugeführt, die einerseits Gas für die MVA erzeugt und mit dem Überschuss bis zu vier kleinere Blockheizkraftwerke (je 20 kW) betreibt. Direkt damit verbunden eine entsprechender „vertical garden“ der über die MVA und das BHKW mit Energie versorgt wird, aber auch zusätzlich die Reststoffe der Biogasanlage und das aus der Müllverbrennung entstehende CO2 als Dünger verwertet. Es entsteht eine Art Perpetuum mobile!

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JKK
Jahn-Kaserne Korneuburg
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie
claud architekten Städtebau architektur Projekt Korneuburg städtebauliche Studie

ART:   Städtebau
TYP:   Städtebauliche Studie
ORT:   Korneuburg
FÜR:   Brandstätter Baumanagement

Die „Jahn-Kaserne“ wurde im Jahre 1882 vom k.u.k. Hofbaumeister Franz Olbricht gemeinsam mit dem Architekten und Hofbaumeister Ferdinand Dehm als „Franz Joseph-Infanterie-Kaserne“ errichtet und bereits nach dem Zerfall der Monarchie zu einem Miethaus umgebaut.
Die Ausgangssituation erscheint somit auf den ersten Blick simpel: Sanierung einer verfallenen und nur mehr von Tauben bewohnten Kaserne und Verwertung der angrenzenden Grundstücke.
Der genauere Blick offenbart jedoch, dass Korneuburg so ziemlich der einzige Ort im Speckgürtel von Wien ist der keinen Bevölkerungszuwachs verzeichnen kann, ja sogar geringfügig schrumpft, und das trotz sehr guter Anbindung an Wien mittels Autobahn und Schnellbahn. Sogar das Angebot an Arbeitsplätzen scheint gegeben zu sein. Jedoch mangelt es massiv am Angebot von kleineren und mittleren Mietwohnungen.
Am Luftbild und am Schwarzplan lässt sich ein zusätzliches Strukturproblem ablesen, es existieren ein historischer Stadtkern, eine Ringstraße im Verlauf der ehemaligen Stadtmauer und ein überwiegender Anteil an Streusiedlungsbereich geprägt von Einfamilienhäusern.
Gewerbe- und Industriegebiete entlang der Autobahnzubringer schwächen zusätzlich das historische Zentrum. Die ehemalige Hauptstraße besitzt den Scharm einer amerikanischen Autostadt, sprich nichts für Fußgänger. Sechs Tankstellen auf wenigen Hundert Metern bilden das Empfangskomitee entlang der Stadteinfahrt. Schnell wird klar: Korneuburg ist eine so genannte „Schlafstadt“. Menschen wollen zwar hier wohnen, aber eigentlich nur zum Schlafen ...... bevorzugt im eigenen Haus.
Das städtebauliche Konzept greift diese strukturellen Schwächen auf und setzt im Entwurf der Wohneinheiten bewusst auf die Topographie des Eigenheims mit Garten. Zusätzlich soll eine kleinteilige Shop und Gastronomiestruktur das Prinzip eines historischen Stadtkerns aufgreifen und neu interpretieren. Megastrukturen sind hier fehl am Platz. Ergänzt wird diese Ensemble mit einer Bibliothek, einem Kindergarten und einer Musikschule. Der Baukörper entlang der Wiener Straße setzt bewusst auf das Prinzip des Kontrasts und bildet zusätzlich einen Schutzschirm für die Wohnbebauung dahinter.

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ISA
Infrastruktur:Aspern
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt

ART:   Konzept
TYP:   Städtebau
ORT:   Wien
FÜR:   Studienprojekt an der technischen Universität Wien

Die Ausgangssituation erinnert an einen Western - eine Bahnstation mitten im Nirgendwo, eine Stadt am Horizont, irgendwer möchte ein Geschäft machen. In ein paar Jahren soll dann aus der Bahnstation ein prunkvoller Bahnhof werden, umgeben von Geschäften und Büros und die Straßen erfüllt vom Leben …….. aber bis dahin weiß eigentlich niemand so recht was passieren soll, und schon gar nicht wie.
Der Entwurf orientiert sich daher an den Entwicklungsphasen der Seestadt und stellt somit für jede Phase einen eigenes Entwurfskonzept zur Verfügung, welches sich mit der Seestadt zusammen entwickelt und eine Art Evolution durchläuft, bis letztendlich ein mit der Stadt vernetzter Bahnhof mit Shoppingmall und Officefunktionen entstanden sein wird, oder so………

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UBB
Unirii Boulevard Bucharest
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt
claud architekten Städtebau architektur Projekt

ART:   Konzept
TYP:   Städtebau
ORT:   Bucharest
FÜR:   Studienprojekt an der Akademie der bildenden Künste Wien

In the 1980´s the communist regime, led by the dictator Nicolae Ceauşescu, destroyed approximately 25% of the old city of Bucharest. This intervention changed the small scaled and town like character of the city tremendously.
By implementing huge 9 story high buildings, blocks which are dividing the city without any (visible) crossing possibilities, the city centre structure was broken.
The re-design takes all this layers of the past into account and is superimposing the different traces. The idea creates new urbanity by reconnecting historical streets to the functional working areas in the north, reuniting the historical northern and southern city parts and reprogramming the Unirii Boulevard, towards a unique Boulevard filled with life. And maybe after a certain amount of time the wound begins to heal and will disappear after years, consigning only the scar as a memorial to the past and as a warning for future generations of a regime´s willingness to raze the past of an entire country.

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L09
Linz '09

ART:   Analyse
TYP:   Studie
ORT:   Linz
FÜR:   Studienprojekt an der Akademie der bildenden Künste Wien

Participatory urbanism means to rethink social structures and make people aware of problems they usually do not think about. Who cares about globalization in times were local products need an own identification mark?
Architecture as an omnipresent participant in urbanism has to take responsibility and must support every attempt to rethink urbanism. Only several social classes have the choice of participating self determined and successful in urbanism currently. It is hard to transmit the idea of a small project to society.
In the End it is all about leaving the office and creating awareness of the everyday-life and the needs of the people.

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DLA
Dislokiertes Afrika

ART:   Analyse
TYP:   Studie
ORT:   Afrika
FÜR:   Studienprojekt an der Akademie der bildenden Künste Wien

Es entsteht heute eine ganze Welt von seltsamen Übergangslösungen, eine Welt von saisonal oder vorübergehend bewohnten Orten, manchmal überfüllt, manchmal gespenstisch leer. Diese Orte werden im Alltag oft übersehen, aber sie prägen unsere Lebensweise bereits entscheidend. Angesichts regelmäßig wiederkehrender Umweltkatastrophen wie Dürren, Unwetter, Überflutungen und daraus entstehender Konflikte wird die Immigration Richtung Europa nicht abreißen sondern eher zunehmen. Experten sehen die Konflikte der Zukunft ausgehend vom Zugang zu Trinkwasser.
Die Antwort der Europäischen Union ist jedoch sich einzumauern, die Grenzen dicht zu machen und mehr Geld in die Überwachung und Kontrolle zu investieren. Der aktuelle Klimareport der UN stellt ganz klar fest, dass die vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen und Staaten die Ärmsten sein werden. Allein in Afrika werden Dürren und Hungersnöte, verursacht durch Wassermangel, bis 2020 voraussichtlich 250 Millionen Menschen betreffen. Die Schätzungen für die „Dritten Welt Länder“ gehen von bis zu 3.2 Milliarden Menschen aus, die von Wasserknappheit betroffen sein werden.

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EGZ
Einkaufs- und Gewerbezentrum

ART:     Gewerbe
TYP:     Studie
ORT:     Neumarkt am Wallersee
FÜR:     Diplomprüfung HTBLA Salzburg | Überarbeitung Aufnahmeprüfung Akbild Wien

Entlang der Grenzen des Gewerbegebietes spannen sich zwei horizontale aufgeständerte Flügel auf, die um eine vertikale Achse arrangiert sind. Die zwei Flügel beinhalten Handels- und Gewerbefunktionen. Der zentrale Drehpunkt stellen ein Kino und ein Restaurant dar.
Die Kubatur wurde aufgrund der Topographie und der Höhenlage der B1 Wiener Bundestraße aufgeständert, wodurch sich ein überdachter Parkplatz unter dem Gebäude ergibt und sowohl Kosten reduziert wie auch der Flächenverbrauch für das Parken minimiert werden konnten. Das Volumen der beiden Flügel schwebt dadurch möglichst dezent in der Landschaft. Lediglich die Erschließungsrampen und der zentrale Entertainment-Zylinder verankern es im Gelände. Dadurch tritt das Gesamtausmaß des Baukörpers nur Richtung Gewerbegebiet in Erscheinung. Bedingt durch den Höhenverlauf der Pfongauerstraße verschwindet das gesamte Gebäude von Salzburg aus kommend, abgesehen vom Restaurantzylinder, hinter einem Erdwall. Zusätzlich neigen sich die Beiden Flügel leicht nach außen, bzw. öffnen sich hin zur Seite der Erschließung. Um eine möglichst monolithische und ruhende Erscheinung zu erzielen erhalten der Turm mit Kino und dem Restaurant sowie die Erschließungsseite eine Durchgehende, teils vorgehängte Glasfassade. Im Gegensatz dazu stehen die beiden Außenseiten der Flügel mit ihren durchgehenden Leimbinder–Wänden. Diese erfüllen nicht nur die statischen Anforderungen, sondern erbringen auch die notwendigen Dämmwerte.

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UCD - Buch
Diplomarbeit Überarbeitung

ART:   Städtebau
TYP:   Diplomarbeit Buch
ORT:   Wien
FÜR:   Fachbereich Städtebau technische Universität Wien

„In einer sich ständig verändernden Welt besteht die anhaltende Relevanz der Architektur in ihrem Idealismusanspruch und in ihrer Verantwortung, die Situation des Menschen zu verbessern. Neue Ideen sind das einzige Mittel, um sie zu erzielen. Architektur ist eine humane Kunst, niemals human genug.“ (Zvi Hecker, 2010, S. 80).
Was ist eigentlich Architektur und was kann sie in diesem Zusammenhang machen? Soll sie verantwortungslos werden? Vgl. (Koolhaas, 1994, S. 971)
Würden zehn Architektierende (Meuwissen, 2006) um eine kurze Aussage gebeten, so würden zehn unterschiedliche, teils widersprüchliche Meinungen im Raum stehen. Und genau darin liegt auch das Dilemma verborgen. Alles kann Architektur werden, kann architektonisch analysiert und interpretiert werden. Das ist sowohl Fluch wie Segen gleichermaßen, denn wenn etwas alles Sein kann, dann ist es eigentlich nichts (richtig). Architektur muss als ein Gemenge und ein Zusammenwirken der unterschiedlichsten Disziplinen betrachtet werden und jede Architektin, jeder Architekt steckt die Prioritäten der einzelnen Disziplinen anders ab. Architektur ist alles und irgendwie nichts.
Architektur ist überall und doch nirgendwo. Architektur ist ein Prozess der einem, mehr oder weniger klar definiertem Ziel entgegen strebt. Architektur ist eine Haltung, eine Einstellung und eine Bekenntnis zur analytischen, konzeptionell-strategischen, von Ideologien geprägten Arbeitsweise. Das was wir im Allgemeinen als Architektur verstehen, ist nur das Endprodukt, welches das Ergebnis eines Prozesses darstellt.
Architektur an sich ist nicht sichtbar, nicht greifbar. Wenn ArchitekInnen nur noch schöne Formen produzieren, braucht man sie dann eigentlich noch?

Grafik Bucheinband:
Architecte Coralie Happe

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EXT
Externe Links
claud architekten Brandstätter Bauplanung

seit 2012 tätig für Brandstätter Baumanagement
www.brandstaetter-bauplanung.com

 

seit 2005 diverse gemeinsame Projekte mit Andreas Hofmann
www.hof-mann.at

 

diverse Wettbewerbszusammenarbeiten mit Barbara Brandstätter und Verena Frosch
http://www.bbrand.at/ und
https://www.verenafrosch.at/

 

Programmierung Homepage von Marc Müller
www.nightwork.at

 

Architekturfotos teilweise von Philipp Derganz
www.architekturphoto.at

 

Visualisierungen und 3D teilweise von freeDimensions
www.freedimensions.at

 

Bild: Team Brandstätter
Foto: Florian Rainer
www.florianrainer.com

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SLS
Schütte-Lihotzky Projektstipendium

ART:   Städtebau
TYP:   Bewerbung Projektstipendium
ORT:   Wien
FÜR:   Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Es geht darum den öffentlichen Raum zurückzuerobern und von der übertriebenen Bedeutung für das Auto zu befreien.
Der Grundgedanke des Projektes ist im situativen Urbanismus und der partizipativen Architektur verankert, wodurch manche Entscheidungsnotwendigkeiten zwar erkannt, aber bewusst offen gehalten werden, um die Dynamik der Möglichkeiten und die daraus entstehenden Potenziale eines derartigen Projekts sicherzustellen.
Der öffentliche Raum ist ein durchaus begrenztes Gut, welches der Allgemeinheit und ihren Bedürfnissen dient. So gesehen sollte dieser Raum jedem zu den gleichen Bedingungen zur Verfügung stehen. Leider dominiert der motorisierte Individualverkehr diesen Raum. In Wien kommen derzeit zirka 380 KFZ auf 1000 EW (VCÖ 2010: Wie Wohnen Mobilität lenkt). Diese 38% beanspruchen aber über 14% der Gesamtfläche von Wien! ... Immerhin fast 60 km². Tendenz steigend. Seit 1990 ist diese Fläche um 1,3 km² an zusätzlichen Parkplätzen, beziehungsweise umgerechnet 181 Fußballfelder, gewachsen. Vgl. (VCÖ-Forschungsinstitut, 2008, S. 38)
Was wird passieren wenn Wien weiterhin wächst? Städtebau ist von sozialen Konzepten und politischen Ideologien geleitet und reproduziert somit ein sozialräumliches Konstrukt als Stadtraum. Daher verstehen sich räumliche Strukturen und Beziehungen als konkrete Manifestationen von sozialen Relationen und Vernetzungen.

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